Schulrestaurant in Holzbauweise

Das knapp bemessene Baufeld befindet sich gegenüber der Kirche, die den ehemaligen Lößniger Dorfkern markiert.

Eine wesentliche Eigenart dörflicher Strukturen besteht in ihrer Kleinteiligkeit, dem Spiel der Dachflächen und den vertikalen Akzenten der Giebel. Diese Eigenarten sind im Entwurf aufgegriffen. Es werden zwei höhere Baukörper mit geneigten Dächern und markanten Giebeln herausgearbeitet, die mit den beiden historischen Gebäuden des ehemaligen Rittergutes, der Ausspanne und dem Tagelöhnerhaus, korrespondieren.

Als Besonderheit, aus dem Grundriss resultierend, ergeben sich geneigte Firstlinien, die das Spiel der
Dachflächen beleben. Die Wände werden analog dem historischen Bestand verputzt. Die beiden Baukörper werden durch einen Flachbau miteinander verbunden. Dieser zitiert die ländliche Tradition angebauter Schuppen und setzt sich durch eine Holzverschalung deutlich ab.